Was ich gerade richtig feiere:
Frauen, die mir schreiben, dass ich ihnen etwas von der Angst vor den Wechseljahren nehmen konnte. Ich schwöre, dass jetzt die beste Zeit meines und eures Lebens ist. Wenn der Wechsel sich vollzieht, sollten wir alle der ganzen Welt zeigen, wie geil es ist, eine Frau zu sein, die bei sich ist und für sich sorgt.
Wir müssen keinen Kinderwagen mehr schieben, keine Karriere mehr machen, wir chillen einfach, leben so wie wir es wollen, wir geben uns selbst alles, was uns gut tut.

Manchmal schreiben mir Frauen, dass es sie runterzieht, wenn ich so viel über die Wechseljahre berichte.
Es triggert sie, wenn ich Nahrungsergänzungsmittel zeige, Sport mache, vermeintlich gesund koche oder über die möglichen Symptome spreche.
Manchen macht die Perimenopause sogar Angst.
Deshalb wiederhole ich es gerne immer und immer wieder:
Meine lieben Mädels, das ist der Vorteil, wenn man schon in der Postmenopause ist, man ist mehr bei sich, vergleicht sich nicht und macht sein eigenes Ding. Freut euch drauf.
Und ja, die Perimenopause kann sich wie ein jahrelanges hardcore Kundalini-Retreat anfühlen, wo man gefühlt Stunden im Handstand steht, weil die ganze Welt sich umdreht, man erst lernen muss, neu zu atmen, eine Löwin zu zähmen, nicht auszuflippen und manchmal muss man etwas so lange oben halten (Laune, Vibes, Vertrauen…), dass man aufgeben und eine Tüte Haribo essen möchte.
Yes, die Wechseljahre sollten besser „Transformation“ heißen.
Und wenn du schwitzt und jeden ankeifst, sollten Menschen ehrfürchtig sagen „Schaut, sie transformiert“ und nicht „Die alte Schachtel muss da jetzt durch“.
Irgendwann entsteht etwas Neues aus all den komischen Dingen die so los sind, den schlaflosen Nächten, den Launen, der Hitze. Dann fühlt man sich wie Venus on a mountain top, für immer verknallt in alles und jeden, mit offenem Herzen, eine Queen of Self Love and Self Care.
Also lasst euch hier gerne inspirieren und macht sonst einfach euer eigenes Ding.
Shine Now and persist, Doro