Love like Love loves

Meine aktuelle To Do Liste: Manifestieren – selber meine Energie lenken – einer vertrauten Person meine Absichten und Ziele verraten. Glücklich und dankbar sein, aber nicht, weil ich bei Sonnenschein im Atlantik schwimmen darf, kann, muss (weil mein Sohn am dabei gern Begleitung hat), sondern weil ich bin. Es ist egal, wo man sich auf der Welt befindet, was man macht und auch wenn man glaubt, dass man in LA, St. Tropez oder auf den Malediven glücklicher wäre als bei Dauerregen in Deutschland: Man nimmt immer seinen eigenen Hintern, Bauch und Brüste mit und die eigenen Umstände, Gedanken, Ängste und Traumata.

Nach 1,5 Wochen voller Dankbarkeitsvibes à la „wow, es ist so schön hier und so angenehm einsam, der Himmel so blau, der Ozean so weit, das Essen aus Gemüse und der Kaffee koffeinfrei (und zwar überall) (koffeinfreier Kaffee steht fast schon auf Platz 1 auf meiner Dankbarkeitsskala), wachte ich eines Morgens auf und da saß sie auf meinem Bett.

„Sie“ ist eine alte Stimme aus der WG der Stimmen in meinem Kopf. Sie laberte einfach drauf los, und zwar was das Zeug hält. Ihre Geschichten kenne ich schon aber sie wiederholt sie trotzdem in Dauerschleife. Und zwar so lange bis ich anfange, sie zu glauben und meine Laune in den Keller absteigt. Es freut sie sehr, wenn meine Laune mies ist. Oder wenn ich sentimental werde. Alternativ geht auch melancholisch. Alles Launen die das Gegenteil von Licht und Liebe sind.

Gegen solche Kellerlaunen hilft: Laut „Get your shit together, meine Güte“ sagen. Oder…:Abkühlung.

Die Anleitung dazu: Sich ein Herz fassen, mit Anlauf in den kalten Atlantik sprinten, mutig durch die hohen Wellen tauchen, sich wie im Schleudergang der Waschmaschine mehrmals durchwirbeln lassen bis man nicht mehr weiß, wo oben und unten ist und schon ist alles wieder am richtigen Platz.

Außer dem Bikinioberteil, das hängt einem quer übers Gesicht, aber das muss so. Das Wasser hier fackelt nicht lange, es heilt dich, ob du willst oder nicht. Es weiß, dass es nicht nur Zeit ist, sondern höchste Zeit, dass wir alle unser großes Herz enthüllen #openyourheart und endlich Shit gehen lassen. Bikini off, Hair messy, Heart on. Anschließend fühlst du dich wie eine Meerjungfrau mit sunshine in her soul. Oder so.

Wer gerade keinen Atlantik zur Hand hat, dem hilft auch Kundalini Yoga, dabei hört man nämlich plötzlich ganz andere Stimmen im Kopf, solche, die es wie eine gute Fee gut mit einem meinen.

Meine Fee sagte letztens, dass ich bei mir bleiben soll, egal was für Gezeiten des Lebens ich ausgesetzt bin. Ich finde, das ist ein guter Plan. Werde trotzdem in den Atlantik steigen und mich klar waschen lassen. Außerdem ist noch Krebs Saison (meine Leser glauben doch an Horoskope?!) und da ist es gut, sich ins Wasser zu legen. Alternativ geht auch richtig ausweinen. Hauptsache was mit Wasser machen!

Shine now and love like Love loves,

Doro

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