Jesus hat Wein getrunken. Und nicht Tee.

Wann bin ich so absolut radikal geworden? Ich kann mich erinnern, dass ich als junges Mädchen über meine Mutter gelacht habe, weil sie sich schrecklich gesund ernährt hat. Wenig Zucker, nur Vollkorn, Nüsse, viel Gemüse, kein Alkohol. In meinen Augen hatte sie einen totalen Knall. Und heute stehe ich in meiner Küche und rühre glutenfreie Haferflocken mit Mandel-Kokosmilch und einem Schuss Agavendicksaft an.

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Photo by Cory Bouthillette on Unsplash

Meine Freundin Hilda geht morgens immer öfter nicht an ihr Telefon, weil sie Yoga macht. Sie liest Bücher über Ayurveda und manchmal kauft sie den “Happiness is… Durchschlafen” Tee beim Bio Supermarkt leer. Noch letzte Woche stand ich vor dem Tee Regal und schaute ungläubig auf die leere Reihe, die sonst voll mit dem “Schlaf durch” Tee ist.

Früher haben wir Wein aufgekauft.

Und jetzt kaufen wir Tee auf? Mit diesen Worten schickte ich Hilda ein Foto von der leeren Reihe Tee. Vor einigen Jahren hatten wir einen Lieblingswein und es passierte nicht selten, dass genau dieser Wein im Regal fehlte. Mir war dann klar, dass Hilda vor mir einkaufen war. Gute alte Zeiten? Hilda antwortete auf meine Nachricht, dass sie ganze Melissen-Blätter für Tee gekauft hätte und gerade überlegt, ob das richtig ist.

Ist Tee wirklich besser als Wein? Oder ist das wieder mal eine Gehirnwäsche von der Tee-Lobby und Wellness-Industrie? Laut denen brauchen wir immer mal einen Detox, der tut Körper und Geist gut.

Die verarschen uns vielleicht. Jesus hat auch Wein getrunken und nicht Tee.

Gut, Jesus hat vor 2000 Jahren gelebt, aber diese neue Bewegung, diese Soberness-Wellness-Detox-Sache, geht mir langsam aber sicher auf den Zeiger. Ich bin zu der mutiert, über die ich stets gelacht habe (meine eigene, gesund lebende Mutter) und habe selber lange keinen Alkohol getrunken. Mittlerweile erlaube ich mir an einem Tag in der Woche (wenn überhaupt) etwas Wein. Klar, es ist Alkohol und klar, Alkohol ist eine Droge. 

Doch wann bin ich so extrem geworden?

Jetzt trinke ich extrem keinen Alkohol, dafür extrem viel Tee. Oder Wasser. Als mein Mann und ich zu WENZ nach Pforzheim gefahren sind, sind wir einen Tag früher angereist. Natürlich war in unserem Hotelzimmer eine Minibar und drin stand eine 0,2 l Flasche Prosecco und eine kleine Flasche Wein. Mein Mann und ich wollten zusammen in die Badewanne und ich habe überlegt, die kleine Flasche Prosecco in der Wanne zu killen und dazu eine Praline zu essen. Rock´n´Roll.

Natürlich habe ich das nicht getan: Nein Doro, das machst du jetzt nicht, du trinkst keinen Alkohol und nahm ein stilles Wasser mit in die Wanne. Ich habe ja auch ohne Alkohol Spaß mit meinem Mann. Die Praline habe ich übrigens auch nicht gegessen, mir war der Appetit vergangen. Seltsam das.

Gwyneth Paltrow over Kate Moss

Ich will nicht sagen, dass ich früher lustiger war, weil ich auch ohne Alkohol lustig bin, aber ich war entspannter. Kann es sein, dass wir ab 40 in Zwänge kommen? Jeder in seine eigenen, nagelt mich jetzt nicht auf Alkohol und Gesundheit fest. Passiert das, weil wir uns an Erfahrungen, die wir gemacht haben, orientieren?

Demnach ist Alkohol schlecht, weil er mir beim WENZ Event vielleicht dicke Augen beschert hätte (denken wir allein an die Folge SATC, als Carrie nach einer durchfeierten Nacht zu einem Cover Shooting muss/ Single and fabulous?).

Wasser dagegen ist toll, es macht schöne Haut (ist übrigens ein Mythos). Nach all dem ausgelassenem Wassertrinken (0,5 l) in der Badewanne musste ich übrigens nachts aufs Klo, konnte nicht mehr einschlafen (hätte meine Freundin den Durchschlaf-Tee nicht aufgekauft, wäre das vielleicht nicht passiert!) und hatte trotzdem beim Aufwachen dicke Augen (nicht beim Event, ich habe eine Augencreme dagegen, die mich überall hin begleitet, genaueres dazu im nächsten Beautypost).

Ja, Alkohol ist eine (anerkannte) Droge aber vielleicht bin ich mit einem Glas Wein intus die Doro, die ich wirklich bin. Ohne Ängste (vor geschwollenen Augen), ohne Zwänge und ohne Erinnerungen an Erfahrungen (oder an erschreckende SATC Folgen) die ich mal gemacht habe. Vielleicht bin ich dann mehr ich? Ohne den “ist das gut oder ist das nicht gut” Kontrolleur in meinem Kopf. Unbeschwert und all das. Vielleicht ist ein Glas Wein in Maßen ja nicht ganz schlecht.

Klar, es ist nicht gut für die Haut (oha, das hört sich nach Angst an) und es könnte geschwollene Augen verursachen (noch mehr Angst?), aber es ist alles Yin und Yang auf der Welt. Wenn etwas zu gut ist, dann muss es eine Nebenwirkung haben, damit wir nicht übertreiben und es zu schätzen wissen. Wie Schokolade. Zu viel davon macht eben dick.

Auf Schokolade zu verzichten, aus Angst dick zu werden, finde ich natürlich falsch. Voller Genuss und Freude zu genießen ist schön. Der langjährige Leser weiß, dass ich besonders gute Pralinen mit Messer und Gabel esse. Zu viel Alkohol ist wirklich schädlich. Aber ein Glas Prosecco in der Badewanne zu einem besonderen Anlass ist schön. Also, wenn man Prosecco mag. Wenn du lieber ein Glas stilles Wasser bevorzugst, solltest du auch nicht darauf verzichten. Auch wenn du Angst hast, nachts pinkeln zu müssen.

Ein absoluter und extremer Verzicht auf etwas, das man gerne mag, sei es Prosecco oder Wasser, ist vielleicht ungesund.

Für die Seele. 

Mann, jetzt habe ich aber ausgeholt. Und meine liebe Freundin Claudia, die auf dem Blog Claudia Münster schreibt, fand das Thema so geil, dass sie ebenfalls etwas dazu geschrieben hat. Ich bin selber super gespannt was (wie ich sie kenne, sieht sie die Sache völlig anders!) und bei ihr Lesen. Kommt ihr mit? HIER gehts lang.

Shine now and let things go,

Doro

15 Kommentare

  1. Katrin
    13. November 2018 / 4:58 pm

    Liebe Doro, oh, das kenn ich. Das mit der Angst und dem zunehmenden Alter. Aber nicht beim Essen, da denk ich mir, ok, ich bin nächsten Monat 48 Jahre alt und passe in Größe 36, da wäre es auch nicht schlimm, wenn ich hier und da mal was ungesundes esse. Oder ich habe jetzt schon gefühlte 5000 Mal Yoga gemacht, hab also
    mein Soll quasi schon erfüllt. Aber ich bin so ein Schisshase geworden beim Autofahren. Auf der Autobahn rechne ich permanent damit, dass jemand Mist baut. Wenn mein Mann schnell fährt, mach ich die Augen zu, damit ich das Unheil nicht seh. Ich fahre auch ab und zu bei ihm hinterdrauf Motorrad und denk vor jeder Fahrt,
    ok, lass es glücklich enden. Never ever dachte ich mit 20 so.Je schneller, je besser……
    Herzliche Grüße, Katrin

    • Dorota
      Autor
      13. November 2018 / 5:02 pm

      Liebe Katrin,

      warum machen wir das?! Weg damit! Wenn ich früher nachts aufs Klo musste, dann war das so. Jetzt denke ich, na, ob ich wohl eine schwache Blase habe?! So bescheuert, aber ich habe keine Ahnung wie man das abstellen kann. Vielleicht mit Akzeptanz und gut zureden?
      Liebste Grüße!
      Doro

  2. 29luckypetra
    13. November 2018 / 6:33 pm

    Ich ernähre mich bewusst, ich treibe viel und regelmässig Sport, ich habe die Teebox immer gefüllt mit Schlafgut Tee. Nicht weil ich es muss oder ich durchs “Alter” dazu gezwungen werde, sondern weil ich merke, dass es mir gut tut. ABER wenn ich Bock habe, ja dann trinke ich auch meinen Lieblingswein, und dann direkt die ganze Flasche, denn halbe Sachen mag ich nicht. Und immerhin muss sich das Leiden am nächsten Tag auch lohnen. Denn klar, dass ich am nächsten Tag einen Kater habe und fertig aussehe, diese Konsequenz weiss ich und nehme es in Kauf. Wofür zum Henker gibts denn so tolle Sonnenbrillen und roten Lippenstift?

    • Dorota
      Autor
      13. November 2018 / 10:17 pm

      Hehe, du bist mir eine!
      Einen Kater habe ich schon, wenn ich mal eine Stunde später schlafen gehe, dafür brauche ich keinen Wein 😉
      Kussis

  3. 13. November 2018 / 8:23 pm

    Liebe Doro,
    ich liebe unsere Kooperationen, ich liebe deine Artikel und am meisten liebe ich, dass wir tun, was wir tun wollen, mit wem wir es tun und wann wir es tun wollen.
    Love u

    • Dorota
      Autor
      13. November 2018 / 10:18 pm

      Love you to the moon and back meine Schöne!

  4. Ela
    14. November 2018 / 9:03 am

    Liebe Doro!
    Kenne ich… Ich liebe Schoki und jedes Mal, wenn ich davon genieße, befürchte ich, morgen nicht mehr in die Skinny zu passen. So ein Quatsch!!! 😉 Hat ja immer noch geklappt am nächsten Tag!
    Und dass ich so etwas wie Soja- oder Hafermilch nicht ins Essen mische, liegt nur daran, dass die anderen 4 daheim mich mit runden Augen anstarren und nach Nutella schreien würden! Aber darüber nachgedacht, so etwas ins Essen zu mischen, habe ich schon…
    Keine Ahnung, warum wir so werden??? Ich hoffe, es liegt wirklich daran, dass wir aus Erfahrungen gelernt haben und nicht daran, dass wir versuchen, die Zeichen der Zeit aufzuhalten… Das wäre schrecklich, ehrlich!
    Lasst uns doch einfach das Leben genießen! Mit allem, was wir mögen! Ob Prosecco oder Wasser: egal! Denn wenn wir es genießen (in Maßen natürlich), dann sieht man uns das an! ALS GLOW!!!! Daran möchte ich glauben! In diesem Sinne: let´s shine!!!!
    Ganz liebe Grüße, Ela

    • Dorota
      Autor
      14. November 2018 / 9:05 am

      Wunderbarer Kommentar Ela! Ich scheine mit dir ?

  5. suna
    14. November 2018 / 9:55 am

    Liebe Doro,

    ich finde deinen Artikel wunderbar. Ich liebe deine Art zu schreiben. Erfrischend ehrliche Gedanken von dir (wie immer).

    Ich wünsche mir jedenfalls, dass dein Blog genauso authentisch bleibt, wie er ist.

    LG, Sandra

    • Dorota
      Autor
      14. November 2018 / 4:42 pm

      Liebe Sandra,

      danke für deinen Kommentar. Ich habe einen Teil davon gelöscht, da ich ihn unangebracht fand, das verstehst du hoffentlich.
      Liebste Grüße, Doro

  6. Petra Purcell
    14. November 2018 / 8:04 pm

    Liebe Doro
    Puh,ist das alles anstrengend.All das Denken,soviel Disziplin.
    Wie machst du das bloß ?
    Ich faule Socke habe gar nicht soviel Zeit.
    Verplempere die meiste Zeit mit Dingen ,die mir Spaß machen.
    Respekt!!
    Mein Credo,frei nach Anthony Hopkins
    “Keiner von uns kommt hier lebend raus.Also hört auf,euch wie ein Andenken zu behandeln.
    Esst leckeres Essen.Spaziert in der Sonne.Trinkt den Wein.Spingt ins Meer .Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge.Seid albern und lustig.Freundlich und komisch.Für nichts anderes ist Zeit”
    Ich bin immer für alles Neue offen.
    Vielleicht versuche ich es ja mal mit ein bisschen mehr Disziplin.
    Versprechen kann ich nichts.
    Herzenzgrüsse
    Petra

    • Dorota
      Autor
      14. November 2018 / 8:17 pm

      Haha, das wird nicht klappen, denn du bist einfach nur eins: anders als ich ?. Ich bin ein kreativer Mensch, der alles überdenkt, ich habe ständig up‘s and down‘s und manchmal komme ich nicht mit der Welt klar. Ich bin Romy Schneider, Marilyn Monroe, Amy Winehouse und Scarlett O’ Hara. Eine Romantikerin und manchmal schlimm melancholisch. Und definitiv nicht Anthony Hopkins, auch wenn das, was er sagt, sich sehr schön anhört!
      Sending Love,
      Doro

      • Petra Purcell
        15. November 2018 / 2:10 pm

        Liebe Doro
        Ich denke anders sind wir alle.
        Stell dir vor alle wären so wie du oder ich…..Nicht auszudenken.

        Trotzdem würde ich gern noch etwas hinzufügen .
        Melancholie kenne ich gut.Zu gut.
        Mein ganzes Leben,immer Tiefgang,immer analysieren,immer Kontrolle,immer schlechtes Gewissen.Nicht gut genug,nicht genug geleistet,und alle die nur ansatzweise “oberflächlich “sind haben an meiner Seite nichts zu suchen.

        Und immer lauerte das “graue Tier” irgendwo.

        Und dann vor acht Jahren…bam!!!Brustkrebs.
        Mein Leben war vorbei.Das war’s.
        Obwohl die OP super verkaufen war und ich eine gute Prognose hatte,wuchs sich meine Melancholie zu einer Depression aus.

        Irgendwann stelle mein Mann mich vor die Enscheidung.
        Entweder ich mache eine Therapie oder er geht.

        Das hat meinem Leben eine entscheidende Wende gegeben.
        Ich hatte viel Glück ,und bin bei einer guten Therapeutin gelandet.
        Die “Tools”die ich in zwei Jahren gelernt habe wende ich täglich an.
        Eigentlich war meine Erkrankung nicht wirklich der Grund für meine Depression,sie hat nur etwas getrickert.
        Seitdem hat sich mein Leben sehr geändert.Nichts ist ,wie es mal war.
        Vieles ist besser,manche Menschen in meinem Umfeld konnten mit dem neuen “Ich”nicht umgehen.Das ist aber ok.Ich mit ihnen auch nicht mehr.
        Ich werde immer gefährdet sein,vom “grauen Tier”eingeholt zu werden.
        Aber bis jetzt bin ich immer einen Schritt voraus.
        Nicht zuletzt ,weil ich auch wieder gelernt habe ,auf Werte zurückzugreifen,die ich längst vergessen hatte.Dankbarkeit und Demut.
        Und immer wieder,jeden Tag,suche ich nach positiven Inspirationen.
        Ich nehme mich längst nicht mehr so wichtig,muss auch nicht mehr die Welt retten und vor allen Dingen ,ich verzeihe mir und anderen.

        Auch wenn ich mal wieder fürchterlich über die Strenge geschlagen habe.

        Dann denke ich “Schön war’s”und hole die Coolpads für die Augen raus und trage eine Maske auf
        In diesem Sinne
        Immer schön leben……Petra

        • Dorota
          Autor
          15. November 2018 / 2:54 pm

          Liebe Petra,
          danke für diese Worte, ich drücke dich und bin froh, dass du hast gelernt, deine dunklen Seiten zu akzeptieren. Sie sind nicht schlimm, aber viele fliegen durch den Raum und finden nie eine Landebahn… und verlieren sich 😉
          Happy Day!
          Doro

  7. Liane
    17. November 2018 / 11:29 am

    Liebe Doro,

    ewig habe ich nichts mehr geschrieben – bin allgemein nur noch wenig im Internet unterwegs, lese aber immer bei Dir mit.

    Bei mir hat das Chaos in meiner Denkweise mit 40 Jahren angefangen und ich bin lange jedem Trend in Sachen Ernährung, Gesundheit & Schönheit nachgelaufen. Doch mit jeder Umstellung ging es mir seltsamerweise nicht besser, sondern schlechter und ich verlor mehr und mehr den Spaß am Leben, der durch ein Gefühl von Zwang und ‘was tun müssen’ ersetzt wurde.

    Knapp drei Wochen habe ich z.B. ohne Zucker gelebt und mir ging es von Tag zu Tag schlechter und ich habe 6 kg an Gewicht verloren. Ein anderer an meiner Stelle hätte sich wohl darüber gefreut, doch ich konnte mich nicht freuen. Bei 1.64 Größe von 55 kg auf 49 kg runter fand ich nicht lustig und ich fühlte mich unglaublich schwach und mein Gesicht mag ich gar nicht erst erwähnen.

    Danach war mir klar, so kann es für mich nicht mehr weitergehen. Mein Stoffwechsel und mein Immunsystem war von diesem ständigen Hick-Hack völlig gestört. Langsam habe ich angefangen, wieder mehr auf meinen Körper zu hören, was er denn wollte. Inzwischen esse ich wieder alles was mir Freude macht, manches eben einfach in einem gewissen Maß. Um wieder zu Gewicht zu kommen, trank ich täglich ein Karamalz und immer wieder mal ein Bier wenn ich dazu Lust hatte. Und so ging es langsam wieder bergauf und ich hatte wieder Spaß und Freude am Leben.

    Was dem einen das Leid, ist des anderen Freud. Damit möchte ich sagen, dass es am Ende wichtiger ist, auf seinen eigenen Körper zu hören. Wir sind so individuell und was dem einen gut tut, kann dem anderen sogar schaden.

    Vom chinesischen Arzt habe ich die Worte gehört: wenn wir mit purer Lust und Freude essen, so ist es besser, wie wenn wir mit Abneigung einen Hirsebrei zu uns nehmen, obwohl er die Mitte erwärmt.

    Ganz liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende,
    Liane

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