Die Marina/ Chestnut Street Gegend in San Francisco

Sehenswürdigkeiten in San Francisco. Schöne Cafés, kleine Restaurants, liebevoll eingerichtete Boutiquen und ganz viel positive Energie: das alles findet man in der Marina/ Chestnut Street Gegend in San Francisco. Die Gegend grenzt an Presidio und wir entdeckten sie, als wir mit dem Bus zur Golden Gate Bridge fuhren. Und die uns mehr begeistert hat, als die Brücke selbst.

Die Marina/ Chestnut Street Gegend in San Francisco - Nowshine ü40 Reiseblog - Golden Gate Bridge

Die lag nämlich im Nebel. In San Francisco schien die Sonne, die Brücke wollte sich uns jedoch nicht zeigen. Wir versuchten es mehrmals, aber nein, sie verhüllte sich und pfiff auf die Touristen. Ich kann sie vollkommen verstehen, manchmal geht es mir genauso. Manchmal möchte ich auch nicht angeschaut werden und würde mich liebend gern in Nebel hüllen. Kaum entfernten wir uns einige Bushaltestellen von der Brücke, erstrahlte der Rest der Stadt in schönstem Sonnenschein. Und so kam es, dass wir die Marina/ Chestnut Street Gegend in San Francisco für uns entdeckten. Als Haupt-Sehenswürdigkeit in San Francisco sozusagen.

Die Marina/ Chestnut Street Gegend in San Francisco: meine persönliche Sehenswürdigkeit

Ich hatte einen langweiligen Tag soweit, der mich trotzdem erfüllte, weil er eben in San Francisco stattfand. Ich frühstückte mit Wasser angemachtes Oatmeal, das ich mit selbst gemachtem (also nicht von mir, sondern der Hotelküche) Granola toppte. Ich trank meinen koffeinfreien Kaffee mit Mandelmilch und fuhr mit meinen Jungs zur Golden Gate Promenade, wo Luke und ich unseren Morgenlauf absolvierten.

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Die Brücke lag im Nebel, aber es war angenehm warm und ruhig. Ich war enttäuscht, so gern wollte ich sie im Sonnenschein sehen, aber wie schon erwähnt, ich hatte Verständnis. Ich wollte mich nicht daran aufhängen, denn schließlich ist San Francisco so viel mehr. Und so ließ ich den Marina District im Bus an mir vorbeiziehen. Wir verließen die Gegend um die Golden Gate Bridge in Richtung Fisherman´s Wharf, wo unser Hotel sich befand (Hotel PIER 2620, eine Empfehlung).

Ich sah pastellfarbene Häuser, wunderschöne Vorgärten und immer wieder blitzte das Blau des Ozeans zwischen den Häusern durch. Dann veränderte sich das Bild und das nicht nur, weil hier die Sonne schien. Ich sah Menschen in Cafés sitzen, ich sah kleine Geschäfte. Interessante Restaurants, ein Weinlokal, verschiedene Bistros und eine französische Bäckerei. Wo sind wir hier?

Die Marina/ Chestnut Street Gegend in San Francisco: Cafés, Restaurants und gute Vibes

Da ich joggen war, wollte ich ins Hotel um zu duschen, aber ich versprach mir selber, wiederzukommen. Wenn ich schon die Golden Gate Bridge nicht richtig gesehen habe, wollte ich diese Gegend auf mich wirken lassen. Vielleicht aus FOMO. Vielleicht aber auch einfach, weil es dort schön war. Ich schaute auf Maps nach, wo wir uns befanden: es war die Marina/ Chestnut Street Gegend.

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Ich kam zurück. Natürlich gab ich der Golden Gate Bridge vorher eine Chance, mein Mann und ich fuhren mit dem Bus diesmal direkt zur Brücke. Nichts zu machen, wieder Nebel. Ich war enttäuscht und genervt von den Menschenmassen. Und Reisebussen, die immer mehr Menschen ausspuckten. Überall Fotokameras und Handy´s. Ich wollte nicht so tun, als ob ich was Besseres wäre und ließ mich ebenfalls fotografieren. Wir spazierten über die Brücke, die jedoch nur laut und voll war und kehrten um. Ich musste mal wohin, man hatte für uns Touristen Dixie-Klos aufgestellt. Wie elegant. Wir wollten nur noch weg und ich versprach mir, keine Sehenswürdigkeiten mehr erzwingen zu wollen.

Die Marina/ Chestnut Street Gegend in San Francisco: setz dich in ein Café und beobachte das Treiben

Wir flohen auf die Chestnut Street. Tranken einen Kaffee und aßen ein Stück Lemon Pound Cake und unterhielten uns mit einem Marine, der mich für eine Russin hielt, über Europa. Spazierten durch den Hafen weiter zum San Francisco Maritime National Historical Park, wo wir den Schwimmern in der Aquatic Park Cove zuschauten. Aßen Cioppino und tunkten Weißbrot in die Tomatensauce.

Währenddessen lag die Brücke sicherlich weiterhin im Nebel und hoffentlich dachte sie “Sorry I broke your heart” (so hieß ein Friseurgeschäft auf der Chestnut Street), allerdings dachten wir nicht mehr daran, dass wir etwas verpassen könnten. Und taten das einzig Richtige. Wir waren uns selber gegenüber loyal und lachten darüber, dass wir San Francisco ohne mit der Wimper zu zucken, fast nur auf die Golden Gate Bridge beschränkt hätten.

Wir sehen uns in LA meine Hübschen!

Meinen Post über 4 Tage in NYC könnt ihr HIER nachlesen.

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1 Kommentar

  1. Christoph Retterath
    16. August 2018 / 1:56 pm

    Bester Familienurlaub ever, kann ich nur empfehlen.

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