Neidisch?
Schätzchen! Hahaha! Ich doch nicht!
Ich bitte dich, mit 43 Jahren ist man nicht mehr neidisch.
Als Teenie ist man vielleicht neidisch. Auf die Klamotten der reicheren Freundin, auf die erste Wohnung oder ein schickes Auto. Auf Sachen eben, die man selber nicht hat.
Mit 30 ist man vielleicht auch noch ein bisschen neidisch. Auf alle die es bereits “geschafft” haben und mit ihrem frisch Angetrauten und einem Baby in dem selbst erbauten Eigenheim sitzen. Denn selber hat man weder einen Ehekandidaten in Sicht, noch ein Baby im Bauch. Da darf man schon man neidisch werden (was man allerdings nie zugeben würde, denn man ist doch eine selbstbewusste Karrierefrau von heute und Neid ist eine sowas von schlimme Charakterschwäche).
Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten
Aber mit über 40 ist man dann garantiert nicht mehr neidisch. Man kauft sich die schönen Klamotten und das schicke Auto selber, man hat die süßeste Wohnung/ Haus überhaupt und einen super geilen Job mit richtig nettem Bonus von dem man sich schöne Urlaube leisten kann. Babies sind mit ü40 kein Thema mehr, seit einigen Jahren hat man einen Partner und alles ist supi. Du ruhst in dir selbst. Oooooom & Namaste.
Und so gehst du an einem lauen Sommertag auf eine Party, triffst viele deiner Freunde, feierst, lachst und bist glücklich… so nette Menschen, eine tolle Location, oooooh LOOOOOOOVE…
…bis zwei dir unbekannte Frauen das Terrain betreten.
Was hat sie was ich nicht habe?
Sie haben einen Auftritt.
Und du fühlst dich irgendwie… doof. Unterlegen.
Du siehst lange blonde Haare, lange, schlanke Beine in hohen Schuhen und schöne Dekolletees in süßen Sommerkleidchen. Die beiden Frauen halten Händchen mit ihren Männern, lachen mit den anderen Gästen, sind ausgelassen und werden beachtet. Sie sehen verliebt, glücklich, zufrieden und auch noch hübsch aus. Es sind keine Mädchen, es sind Frauen, beide über 40. Wie du.
Du könntest kotzen.
All deine Minderwertigkeit macht sich bemerkbar, was du aber nicht bemerkst. Natürlich sind die beiden blöden Kühe schuld, wie kann man sich nur so auftakeln! Du fühlst Wut in dir aufsteigen. Du musst was gegen ihr dummes Lachen unternehmen. Ätzend, diese Selbstzufriedenheit! Du redest mit deinen Freundinnen und alle bestätigen dich. Schrecklich, diese zwei, lächerlich. Ihr stellt fest, dass die zwei gar nicht hübsch sind. Bestimmt ist bei denen eh alles fake. Ha, genau!
Diese Tussis! Und hast du diesen Ostblock-Akzent gehört? Aaaaaaah, da wird ja einiges klar, zwei Ostblock-Schwalben!
Und ihr hetzt und hetzt bis die zwei es mitbekommen. Und der Abend hin ist. Aber wenigstens sehen die blöden Kühe nicht mehr so zufrieden mit der Welt aus. Du bist die, die zufrieden ist. Ach wie herrlich. Und jetzt wieder Looooove!
Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung
Neid, meine Damen und Herren ist eine der 7 Todsünden der katholischen Kirche und ich habe letztes Wochenende verstanden warum, denn mir ist Neid in einer sehr fiesen Form begegnet, nämlich bäääääms in your face.
Vorweg: Neid gilt als ein Charakterfehler. Böööse!!! Darf man nicht!
Ich spreche mich jedoch nicht frei von Neid, denn auch ich bin neidisch. Ich mag das Gefühl nicht, aber ich habe gelernt, es in etwas Positives umzuwandeln. Ich benutze es als Antriebskraft. Wenn ich auf etwas neidisch bin, bessere Kooperationen, ein schöneres Haus, mehr Seelenfrieden, dann fühle ich mich durch meinen Neid herausgefordert, das Objekt meiner Begierde selber zu erreichen. Das klappt natürlich nicht immer, aber ich arbeite daran. Ich glaube, wenn ich neidfrei wäre, wäre ich tot. Wir alle verspüren Neid, die einen unbewusst und verleugnend, die anderen erkennen ihn.
Ich schreibe diesen Post, weil mich das Thema sehr beschäftigt, denn so viel offensichtliche Feindseligkeit ist mir noch nie begegnet. Ich denke darüber nach und versuche es auf diese Art und Weise zu verarbeiten.
Ich werde diese Frauen, die uns ihre hässliche Seite gezeigt haben, nicht bekehren können und das auch überhaupt nicht wollen, aber ich sehe diese Situation als eine Lektion für mich.
Vielleicht muss ich doch bei mir näher hinschauen? Vielleicht bin ich doch nicht so “positiv neidisch” wie ich denke? Ich glaube daran, dass alles was passiert, einen Grund hat und man aus jeder so starken, emotionalen Situation etwas lernen soll.
Klar ist es einfacher zuzumachen und einfach nicht mehr daran zu denken, aber so können wir nicht wachsen und werden immer auf der Stelle treten.
Die Aussage von meinem Post ist diese: überprüft eure Schattenseiten. Worauf seid ihr neidisch? In Zeiten von Instagram ist es so einfach, neidisch zu werden. Dafür braucht man keine aufgetakelten Tussis auf einer Party.
Wir schauen, was andere der Welt zeigen und vergleichen uns. Handtaschen, Gucci-Gürtel, Urlaube, perfekte Wohnungen, perfekte Kinder, perfekte Ehemänner, perfekte Leben…
Wenn wir nicht aufpassen, vergleichen wir uns mit anderen. Und wenn wir bei dem Vergleich weniger gut abschneiden, werden wir eben neidisch. Und bei manchen schwappt irgendwann Hass und Wut über. Nicht umsonst bekommen große Blogger so viele negative Kommentare. Der Leser sieht einen schönen Post, vergleicht sich, schneidet schlechter ab und die Minderwertigkeit und Feinseligkeit meldet sich. Daraus wächst Ärger und Wut. Sprich Neid. Auch so können Kriege entstehen.
Also schaut hin meine Lieben.
Und seht, was ihr schon erreicht habt, wer IHR seid. Man ist neidisch auf das, was man zu sehen meint aber meistens ist die Wahrheit eine andere. Wie zwei attraktive Frauen, die Spaß haben und mit ihren Männern Händchenhalten und lachen. Ich war eine der beiden Frauen mit den langen Beinen und blonden Haaren und was die anderen Frauen nicht gesehen haben, waren z.B. meine vorzeitigen Wechseljahre. Die ständige Müdigkeit, die Watte im Kopf, Vergässlichkeit, Zittrigkeit. Das Gefühl, 10 Jahre älter zu sein, als ich bin. Oder die Krise, die mein Mann und ich vor einigen Jahren deswegen hatten. Meine Hochsensibilität, die mich sehr verletzlich macht und wegen der ich oft leide.*
Genauso ist es mit allen anderen Menschen, auch den perfekt gestylten Instagrammern und Bloggern. Es gibt weder perfekte Wohnungen, noch perfekte Augenbrauen, auch wenn Instagram und das Internet so tut als ob.
Also passen wir besser auf, denn wenn wir wirklich neidisch werden und glauben, dass lange Beine glücklicher machen, dann sitzt der Teufel in der Ecke und schmeißt sich vor Lachen weg! Ihr dummen, dummen Menschen. Todsünde Neid? Check!
*ich bin z.B. neidisch auf die, die nicht so sensibel auf diese Welt reagieren, oder keine hormonbedingten Beschwerden haben 😉
Überschrift 1: Oscar Wild
Überschrift 2: Wilhelm Busch
Ja Neid ist wirklich böse. Bei mir ist gerade eine20jährige Freundschaft wegen dem Neid meiner FreundinZuende gegangen. Das ist eine Form von Neid derGanz besonders schlimm ist. Wenn die Person vonDer du dachtest, sie wäre dein Anker im Leben und mußtDir dann doch eingestehen, dass es so nicht weiter-Gehen kann. Ja das macht mich traurig…Liebe Grüße Jenni (orangenjenni)
Jenni… das Gefühl kenn ich auch. Bei mir gibt es auch eine Freundschaft, die nach 30 Jahren zu Ende gegangen ist. Ich bin deswegen nicht mehr traurig, irgendwann verblasst die Erinnerung einfach so. Liebe Grüße!
Es gibt diese Tage, an denen man aufwacht und irgendwie nett ist. Egal was vorher war. Du ziehst Dich an und bist nett, zu jedermann. Einfach so und ohne Grund. Du strahlst Liebe und Glück aus, möchtest sie einfach teilen ohne Gegenleistung. Love, herrlich…Wenn es eine Todsünde mehr gäbe, dann wäre es wohl diese. Und wenn ich wiedergeborene werde, was ich schwer hoffe, dann bitte wieder als Mann. In der Gewissheit, das Worte wie hinterfotzig oder oder andere Worte mit Fo… keinen maskulinen Ursprung haben, lehne ich mich weiter zurück und schaue mir gerne das Spiel der Leichtigkeit an. Ich freue mich weiterhin, wenn Paare die Fläche betreten ohne sich anzugähnen, voller Respekt und Liebe zueinander sind und einfach einen schönen und lustigen Abend mit ihren Freunden verbringen. Den anderen Paaren möchte hier an dieser Stelle keinen Raum geben. Sie werden so ihre Probleme miteinander haben, aber dafür gibt es Psychologen und Alkohol.Machen wir es also wie Leuchttürme in einer stürmischen Nacht. Einfach nichts tun und strahlen, strahlen, strahlen…
Ich habe mir seitdem einen härteren Anti-Spam Filter ins Leben geholt und shine statt über den Spam nachzudenken. Denn genau das will der ja. Oh bitte. Shine now!
Übrigens: fühlen Männer keinen Neid? Auf den, der sportlicher ist, der cooler ist, die tolle Frau hat, die man selber gerne mal…, oder das dickere Auto (Klischee, ich weiß) hat? Sie tuscheln zumindest nicht hinter dem Rücken des anderen, ich glaube sie tragen so einen "Kampf" eher offener aus als wir Frauen. Aber wir Frauen mussten uns schon als Kind benehmen, nett und lieb sein, Jungs durften schon eher wild sein. Vielleicht haben wir so gelernt, unsere Kämpfe hintenrum auszutragen? Irgendwo muss diese Energie ja hin. Naja, jedenfalls wird es das Thema immer geben 😉
Ich denke, Neid kennt jeder. Fies wird es dann, wenn man davon zerfressen wird und den anderen nicht mal mehr das Schwarze unter dem Nagel gönnt. Ich habe das auch schon oft kennen gelernt, dass die Frauen getuschelt und geglotzt haben. Dann hieß es: die ist eingebildet…Stimmt überhaupt nicht. Aber da ist ja jetzt jemand interessanter und vielleicht auch hübscher und macht uns unser Terrain streitig. Letztendlich entsteht doch Neid nur durch mangelndes Selbstbewusstsein und Unzufriedenheit mit dem Leben, mit sich selbst, dem Partner, usw. Meistens haben diese Damen das alles nicht, was Ihr hattet und um sich besser zu fühlen, wird gelästert. Wie langweilig doch deren Leben sein muss, wenn man sich damit auf so einem schönen Fest beschäftigt. Schon schlecht, wenn man mit Konkurrenz nicht umgehen kann und vielleicht noch Geschmacksallergiker ist…Fies wird Neid dann, wenn man darauf hin arbeitet, dem anderen den Spaß zu verderben, wie es bei Euch passiert ist.Ich kenne Neid natürlich auch. Allerdings gelingt es mir recht gut, dann zu überlegen, was habe ich für Möglichkeiten…kann ich mir so etwas in der Art leisten…was kann ich für mich tun, um so auszusehen, usw…Es ist für mich auch eher ein Anreiz geworden. Vom Rumsitzen und jammern wird es sowieso nicht besser. Es wird immer Dinge geben, die unerreichbar sind. Da hilft auch kein Neid und kein Lästern. Vielmehr hat man es doch selbst in der Hand, etwas zu ändern. Ich habe schon oft Frauen angesprochen und Ihnen Komplimente gemacht, ganz ohne Neid.Ich finde, dass Du eine tolle Frau bist und wunderhübsch aussiehst. Auch an diesem Wochenende. Und auch sonst. Ganz liebe neidlose GrüßeChrissi
Ich spüre auch manchmal Neid, er wird aber nicht wild. Ich bin auch schon mal auf Menschen neidisch, die eine größere Leichtigkeit an den Tag legen, nicht über alles nachdenken müssen und in den Zeiten, als mein Mann und ich eine Krise hatten, war ich neidisch auf (scheinbar) glücklich verheiratete. Manchmal merkt man es gar nicht, aber sobald man den Satz "Warum ist sie glücklicher, gesünder hat mehr Zeit, mehr Power usw. als ich" denkt, ist das Neid. Es muss ja nicht nur um das Aussehen gehen. Fühlen Männer übrigens auch Neid? Auf den, der sportlicher ist, der cooler ist, oder das dickere Auto (Klischee, ich weiß) hat? Sie tuscheln zumindest nicht, ich glaube sie tragen so einen "Kampf" eher offen aus als die Frauen. Wir Frauen mussten uns schon als Kind benehmen, Jungs durften wild sein. Vielleicht haben wir so gelernt, unsere Kämpfe hintenrum auszutragen? Naja, jedenfalls wird es das Thema immer geben 😉
Meine süße Doro, in die Fratze der Ablehnung, des Hasses und des Neids zu blicken, macht fassungslos. Wo eben noch Leichtigkeit und Freude und Leben im Moment war, ist plötzlich alles verändert. Es ist nicht möglich, unbeeinflusst zu bleiben. Leicht zu bleiben. Dem von Neid Zerfressenen ist es egal, wie es dir wirklich geht. Er will gar nicht wissen, ob du nur an diesem Abend und in diesem Moment alles losgelassen hast, um für ein paar Stunden Leichtigkeit zu spüren. Dem Neidischen ist all das egal. Denn er sieht nur seinen Schmerz, seine Sorgen und sein Gefühl des Ungenügend zu sein. Ja, es ist unfassbar furchtbar und schade, dass die Masse der anderen, die sich plötzlich hassend und bedrohlich aufbaut, nicht spüren kann, dass sie stattdessen die Freud und das Leben und den Spaß aufgreifen sollte. Denn der Hass und der Neid macht blind und dumm.Das Traurigste ist, dass nicht nur du und die süße Kiki am Ende traurig und fassungslos und um einen schönen Abend betrogen zurück geblieben seid, sondern auch die anderen. Denn in der Stille der Nacht werden sie sich geschämt haben. Und genau deshalb ist dein Post so wundervoll. Denn fast jeder von uns, außer des Fakir-gleichen Mönches, kennt Gefühle des Neids. Kennt die Scham nach dem Lästern. Und bereut es in der Stille der Nacht zutiefst, die Andere, die Schönere, die Erfolgreiche nicht einfach begrüßt und mit ihr gefeiert zu haben. Ach nee, wenn ich darüber nachdenke, ist das Schönste am Post für mich, dass du euren Schmerz raus und nicht drin gelassen hast. Denn meine Hood first. So bin ich. Aber gleich danach auch die anderen. deine Claudia xoxo
Meine süße, süße liebe Claudia! Ich liebe deine Gedanken dazu. Ich habe an dem Abend auch gesagt, Mensch, spätestens morgen früh wird es all denen sowas von peinlich sein… ich glaube aber nicht, das es das war. Was mich traurig gemacht hat war, dass es einen Gastgeber gab, der nicht nur diese Gruppe (es waren bestimmt 12 Leute) aber auch uns eingeladen hat. Und der einfach ein schönes Fest haben wollte.Was ich gelernt habe ist: nächstes Mal gehe ich sofort. Beim kleinsten Anzeichen von Feinseligkeit verlasse ich den Raum. Diesmal habe ich nicht nachgedacht, nochmal passiert mir das nicht.Drücke Dich!
Bekomme schon Beklemmungen, wenn ich das nur lese und dabei bin ich gedanklich noch nicht mal richtig in die Situation eingetaucht. Bin ja durchaus nicht immer frei von Neid – in bestimmten Situationen (wenn ich mich wie der größte Versager fühle) erwischt es mich auch mal. Es ist (für mich) allerdings eine Sache, den Neid zu registrieren und sich zu fragen: Worauf genau bin ich neidisch und wie schaffe ich es, das, worauf ich neidisch bin, in mein Leben zu bekommen (und vor allem: will ich das überhaupt und was kostet mich das?). Und eine ganz andere, einfach nur zu lästern und zu hetzen. Das ist ziemlich armselig und sagt eine Menge über den Seelenzustand der Lästermäuler aus.Theoretisch sollte man sich den Spaß davon wohl nicht verderben lassen und extra auf dem Tisch tanzen. ;D Praktisch würde mir so eine vergiftete Stimmung sofort auf den Magen schlagen und mein Abend wäre gelaufen. Wahrscheinlich würde ich mich dann zu Hause einigeln und die Wolfsfrau lesen. Und mich fragen, wo zum Henker ich ihn denn finde, den Zusammenhalt unter Frauen. ;)Liebe GrüßeAnnaP.S: Du und dein Mann, ihr seid so ein hübsches Paar! <3
Mir geht es da ganz wie dir! Ich habe noch nie auf einer Party geheult, aber da habe ich es getan. Ich wollte nur noch heim, zu meinen Kindern, meiner Katze, meinem Wald und der Wolfsfrau ;)Drücke dich und danke schön für das hübsche Paar!
Uh, da hab ich Bock was dazu zu schreiben! Ich kenne ganz klar auch Neid. Was mir aufgefallen ist, Neid entsteht meist eher aus der Ferne. Bei Personen, die man nicht kennt oder das goldene Beispiel hast Du ja genannt – Instagram. Vielleicht generell Medien. Schon immer beneiden Menschen die Reichen und Schönen, ich glaub das könnte man sogar historisch belegen 😉 Daher gilt mein Ansatz – versuche nicht an Deiner Einstellung zum Neid zu arbeiten (Herrgott selbst mit Yoga klappt das nicht wenn wir mal ehrlich sind), sondern tritt ihm erstmal gegenüber. Wie hier auch schon angesprochen: Quatsch die "Konkurrenz" an, kommt ins Gespräch. Nirgends geht das besser und unverbindlicher als auf einer zwanglosen Party. Am besten einfach mit „Hi, ich bin Doro“. Sag der am meisten beneideten Person dann – je nachdem wie es sich ergibt – wie Hammer sie aussieht und überaus sympatisch sie Dir aufgefallen ist, mach Komplimente. Damit meine ich nicht (!!) Honig ums Maul schmieren, sondern krass ehrlich sein. Nicht dieses oh Süße und Schnucki Bussi Bussi (wie es mir bei vielen auffällt *ausgenroll*). Oder noch besser, sprich aus wie neidisch Du bist. Das kann die ganze Situation vehement ändern! Erstens fühlst Du Dich stärker, weil Du Dich vorgewagt hast und es in Worte gefasst hast. 2. Tut es mindestens genauso gut ein Kompliment zu machen wie eines zu bekommen! 3. Ist die Person vielleicht super nett oder nimmt Dich auf seltsame Art mit auf Ihr Podest (das ja nur Du geschaffen hast). Kann man auf wirklich herzige Menschen sehr neidisch sein? Ich glaube nicht, zumindest wäre der Neid weniger negativ geladen. Und 4. Je mehr man voneinander weiß – umso eher findest Du ganz schnell etwas, um das Du sie nicht beneidest und das Gleichgewicht ist wieder hergestellt – nicht das Du gleich die Schwächen übelst auskunden sollst, aber da genügen meist Kleinigkeiten und die Glorifizierung der anderen Person flacht irgendwie ab. Bei Medien (Insta) ist das eher noch schlimmer, denn Du bleibst immer fern und kannst quasi gar keine „Barriere“ durchbrechen. Hier wird Dein Neid komplett von der anderen Person gesteuert. Das ist noch gefährlicher… Der echte Neid ist immer heimlich. Enttarne ihn und er verliert an Macht. Achso, Instagram habe ich nach 3 Bloggerjahren direkt von meinem Handy gelöscht. So viel Spaß es gemacht hat, es war Balsam für meine neidische Seele 😉 Ganz liebe Grüße, Sandra
Ich glaube wir "schreiben" aneinander vorbei, meine Freundin und ich waren die "blöde Tussis" die gedisst wurden. Ich empfinde andere Frauen nicht als Konkurrenz, ganz im Gegenteil. Ich umgebe mich sehr gern mit attraktiven oder auffällig gekleideten Frauen, die ihre Weiblichkeit lieben. Zu meinen Freunden gehören aber auch Frauen, die eher öko drauf sind, es ist alles dabei. Ich glaubend ass Instagram bald ausstirbt. Ähnlich wie FB. Mit all dem Followerkauf und Bot´s hat diese App doch kaum noch Sinn.Drücke dich liebe Sandra!
Liebste DoroNeid zerfrisst unser Innerstes und hinterlässt Falten. Böse Falten….!Du kannst also sicher sein, dass diese Frauen ihre gerechte Strafe erhalten werden. Früher oder später.Diese Frauen die neidisch sind, würden nämlich auch gerne hohe Schuhe und kurze und auffällige Kleidchen tragen. Aber sie trauen sich nicht. Diese Leute haben Angst aufzufallen. Ich hätte euch zweien zugeprostet und den Anblick zwei so schöner Frauen genossen.Wünsche dir einen schönen Sommer.Karin
Eine von ihnen sagte, ich würde ihr Neid unterstellen, sei wäre es gar nicht. Aber was ist es dann? Feindseligkeit anderen Frauen gegenüber oder haben sie einfach ein Problem mit Weiblichkeit? Ein super Topic für einen weiteren Blogpost ;)Dickes Busse liebe Karin!
Ups, LOL – dann sorry! Kommt davon wenn man schnell heimlich und abgelenkt im Büro liest. Nagut, man kanns ja umdrehen, für alle die umgekehrt mit Neid kämpfen 😀
Wie jetzt? Die Damen haben so offensichtlich über Euch gelästert, dass ihr es mitbekommen musstet? Das ist gemein. Richtig gemein. Weißt du, was ich getan hätte? Ich wäre auf sie zugesteuert, hätte mein schönstes Lächeln aufgesetzt und sie freundlich gefragt, welches Problem genau sie haben. Auf die Weise habe ich tatsächlich schon Menschen kennengelernt, die sich gar nicht als die Ekelpakete erwiesen, die sie aus purer Unsicherheit zu sein schienen. Na, und manchmal verweist man solche Menschen auch einfach nur in die Schranken, die sie verdienen und wird künftig respektiert. Reicht ja auch :-)Liebe GrüßeFran
Bisher ist mir sowas noch nicht passiert, das trifft dich dann völlig unvorbereitet. Da bei dieser Gruppe einiges an Alkohol im Spiel war, hätte es wahrscheinlich eh nichts genützt. Liebe Grüße zurück meine Fran!
Hm. Ich kann Neid an sich nachvollziehen: angenommen ich arbeite Vollzeit und kann mir (mangels Einkommen, mangels gutverdienendem Partner …) keine "schönheitsunterstützenden Eingriffe" leisten und würde mir jedoch nichts sehnlicher Wünschen als 3x im Jahr die Botoxbehandlung für die Nasenwurzel … oder mehrere tausend Euro für einen chirurgischen Eingriff …(da du über die oberflächlichen Attriubute geschrieben hast, beziehe ich mich darauf).Natürlich gibt es auch den Neid auf Fremdsprachenkenntnisse (BOAH!) und Beweglichkeit (YOGAQUEEN) Wir – deine Leser -wissen, dass du hart arbeitest und dir nichts geschenkt wurde. Was gar nicht geht, ist das hämische, kindische Lästern. Da gilt: Kontern, kontern, kontern. In. Your. Face. Kontern befreit! Das wissen schon die Fußballer. 😉 liebe Grüße, Paula
Weist du was ich gut fände? Den Mut zum Neid zu haben. Ja auch ich bin neidisch, jeder findet etwas, was auch er gerne hätte und es nicht hat. Und wenn man sich überwindet es offen zuzugeben, kann daraus vielleicht sogar etwas Gutes entstehen. Ich hätte auch gerne die eine oder andere Kooperation (Hallo La Mer/ Estee Lauder/ L´Oreal!!! Wieso "sie" und nicht ich ;( ist Neid) oder mehr Leser (sie schreibt nur über Klamotten und hat 100.000 Leser im Monat? Warum sie?). Und habe es bisher für mich in meinem Kopf gedacht und höchstens mein Mann weiß, dass ich manchmal so denke. Und jetzt du 😉 haha… aber wenn ich es ausspreche merke ich: es ist alles halb so wild. Schön von dir zu lesen Paula!
Liebe Doro, schau, in der ZEIT heute – du bist voll am Punkt mit dem Thema: http://www.zeit.de/campus/2017-06/neid-freundschaft-karriere-studium-motivationInterview mit einer Frau in unserem Alter. :-)"Wenn man es schafft, dass der gutartige Neid ausgelöst wird und die erfolgreiche Person als positives Rollenmodell gesehen wird. Also als Verkörperung eines zukünftigen Selbst, das ich auch erreichen kann …"Ein spannendes Thema! Ich lese bei dir gerne mit und mit Themen wie diesem – und was du dazu zu sagen hast – sprichst du mich immer an. :-)liebe Grüße, Paula
Sehr schöner Artikel Ich finde immer sehr interessante Informationen auf deinem Blog danke einen schönen Tag
Danke, sehr gern!
Ich weiß der Artikel ist schön älter und auch die Kommentare, aber ich sag trotzdem etwas dazu. Ich selber bin seit Jahren größtenteils nur mit Männern befreundet, es gibt auch ein paar „Bekanntschaften“ mit Frauen, aber diese halte ich eher flach aus den Gründen, die hier von anderen Kommentatoren schon angegeben worden sind, wie Neid der Freundin auf z. B. Partner, Studium, Job, Gehalt, Kinder etc.. Der Neid wird immer kaschiert durch übergriffige „besorgte“ und „gutgemeinte“ Ratschläge …
Wer nicht gönnen kann, sollte sich einmal selbst reflektieren und sich fragen, was es genau ist, was einen beim anderen so sehr triggert. Oft ist es das mangelnde Selbstbewusstsein, Unterlegenheitsgefühl und Unzufriedenheit über das eigene Leben auch ausschlaggebend für Eifersucht.
Meine Beobachtung bei neidischen Freunden/ Nachbarn/ Kollegen etc.: Je geringer der Bildungsgrad (Schulabschluß) und je geringer der persönliche Intellekt (z. B. Beschäftigung mit Hobbies, bildet man sich weiter, ist man kulturell interessiert etc.) der betreffenden Person, desto ausgeprägter empfindet derjenige Neid und Missgunst gegenüber anderen.
Aber auch Männer sind neidisch auf ihre männlichen Kumpels, aber dieser anerkennende Neid wird dann als Antrieb genutzt, um an sich selber zu arbeiten.