Das, was ich heute schreibe, wird einigen von euch vielleicht nicht gefallen. Vielleicht werdet ihr wütend werden, vielleicht werdet ihr mich als blöde Kuh abstempeln oder sagen, dass das Thema euch völlig egal ist (die Frage, warum das so ist, bleibt trotzdem). Aber ich hoffe, dass sich einige wiederfinden.
Heute geht es um die Weiblichkeit und die Einstellung der Frauen dazu.
Seht es wie Teil zwei des “Neid”- Posts (nee, was hat das Wochenende mich inspiriert!). Denn natürlich hat mich die Feindseligkeit der Frauen berührt und die Frage aufgeworfen, warum das so ist. Warum regt es Frauen auf, wenn eine andere sehr weiblich ist? Sich wie eine Frau kleidet (Rock, Kleid, Dekolleté) und so benimmt?
Wieso gibt es Frauen, die ein weibliches Aussehen und Verhalten verurteilen und sogar hämisch verachten?
Meine Gedanken habe ich in diesem Post zusammengefasst. Wenn sie für euch passen und euch inspirieren bei euch näher hinzuschauen: freue ich mich.
Falls nicht: es sind ja nur meine Gedanken ;).
Was ist los mit den Frauen in unserem Land? So viele Frauen strahlen weder Selbstbewusstsein noch Würde aus.
Man hat eher das Gefühl, sie fühlen sich unwohl und wissen nichts mit ihrer Weiblichkeit anzufangen. Ok, ist ihr Ding. Aber warum lassen sie Frauen, die ihre Weiblichkeit feiern, nicht in Ruhe?
Erinnern wir uns an den Film Basic Instinct mit Sharon Stone. Und an die Szene, in der sie verhört wird. Sie schlägt lasziv die Beine übereinander, der Zuschauer grinst und fragt sich “hat sie etwa keinen Schlüpfer an?”.
Oder doch? Spul mal zurück ;)! Drück mal auf Pause! Oh Mann… bestimmt hatte sie keinen an, aber man weiß es nicht. Auf jeden Fall konnte man ihr prima zwischen die Beine gucken!
Sharon Stone verkörpert in diesem Film eine selbstbewusste und weibliche Frau, die sehr offen mit ihrer Sexualität umgeht. Sie kleidet sich ausgewählt und elegant (und doch sehr sexy) und man sieht, dass sie ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Weiblichkeit hat. Sie spielt mit ihrer Sexualität und genießt sie (ob sie eine abgedrehte Psychobraut ist, die beim Sex ihre Männer killt, werden wir nie erfahren ;), ich hoffe, sie ist es nicht, denn ich fand sie so toll!/ ja ok, hauptsächlich nur wegen ihrer Coolness, ihren Klamotten und dem schönen Haus).
Ich konnte mich mit ihrer Einstellung zur Weiblichkeit schon als junges Mädchen identifizieren. Und damals ging ich noch zur Schule! Aber hey, ich bin mit Madonna aufgewachsen und fand es toll, dass sie anders war. Anders zu sein und nicht dem Idealbild der Masse nachzueifern fand ich gut.
Ich finde, schon an der Kleidung einer Frau kann man ablesen, ob sie ein ihre Weiblichkeit ehrendes Verhältnis zu sich hat. Ob sie ihre Weiblichkeit wertschätzt. Kleidet sie sich liebevoll? Oder langweilig, nachlässig und eher geschlechtsneutral? Aber viel wichtiger ist: Strahlt sie Würde aus?
Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich viele Frauen ihrer Weiblichkeit schämen und sie verstecken wollen. Man denkt nur an die Frauenbewegung mit unförmigen, geschlechtsneutralen Klamotten. Frauen wie Madonna, die sehr viel für die weibliche Emanzipation getan haben, werden beschimpft. Wir wollen kein Sex-Objekt sein! Und so werden sie zu halben Männern. Sie wollen eine starke und emanzipiert Frau sein, lehnen aber den weiblichen Teil in sich ab. Das kann nicht glücklich machen, es ist gegen die weibliche Natur. Es ist so, als würde man Männer ab jetzt in Kleider und High Heels stecken.
Wagt es eine Frau, sich sexy und liebevoll zu kleiden (mit Kleid, Rock, Dekolleté oder Schmuck), wird sie oftmals von anderen Frauen verachtet. Sprich: es wird gelästert, was das Zeug hält.
Die hat ´s wohl nötig!
Was hat sie nötig? Einen F@ck? Und wenn. Sex ist schön und ebenfalls das Natürlichste von der Welt. Bedeutet das, die andere Frau hat es nicht nötig? Sie verpasst so viel Spaß, aber ok. Nur lass mich -die es noch nötig hat- bitte in Ruhe.
Ich denke, Frauen tun sich selber mit der Ablehnung und Verachtung der eigenen Weiblichkeit, ein großes Leid an.
Wenn ich mich schön kleide, ehre ich meinen Körper damit. Ich ehre mich.
Ich bin gern eine Frau und zeige es. Ich liebe es. Jeden Tag, jede Sekunde. Und es kommt noch besser: ich liebe mein Geschlecht. Ich trage feinste Unterwäsche, aber ich laufe zu Hause auch mal nackt herum. Meine Kinder kennen mich auch nackt und sie schämen sich ebenfalls nicht für ihr oder mein Geschlecht.
Ich bin froh, dass meine Mutter mir so eine wertschätzende Einstellung und Beziehung zu meinem Geschlecht vermittelt hat. Ich erinnere mich, sie oft nackt gesehen zu haben, als ich ein kleines Mädchen war. Es war nichts dabei.
Jeder von uns ist einzigartig und das dürfen wir auch zeigen und anderen Mut machen, zu ihrer Besonderheit zu stehen. Bei der Kleidung fängt es an und geht über den Charakter und die Einstellung zum Leben weiter. Ich bin weiblich und sanft, aber ich bin auch wild und kraftvoll wie die Wolfsfrau. Meine Weiblichkeit gehört ganz natürlich zu mir und ich habe sie fest in mir verankert. Ich werde weder durch Kleidung, noch durch mein Verhalten verbergen, dass ich eine Frau bin. Für mich ist es aber auch total ok, wenn andere es so handhaben. Solange sie mich, so wie ich bin, akzeptieren.
Alles, womit du ein Problem hast, hat etwas mit dir zu tun. Nie mit einer anderen Person, auch wenn es wehtut und man es nicht wahrhaben will.
Dein Gehirn gaukelt dir vor, dass die andere Person doof ist, dir etwas Böses will und an dem Gefühl, dass du dich schlecht fühlst, schuld ist, aber es ist eine Lüge. Gefühle wie Wut, Minderwertigkeit, Zorn, Eifersucht, Neid, Wertlosigkeit entstehen durch einen Gedanken. Den du selber gedacht hast und den du glaubst. Wenn dich mein Post also vielleicht aufregt, dann lies nochmal den ersten Abschnitt und frage dich, warum das so ist ;).
Denkt immer daran: wir sind Göttinnen, benehmen wir uns also entsprechend. 😉
Ich liebe ja die alten Filme mit Marilyn Monroe, Grace Kelly oder Audrey Hepburn. Und warum? Weil ich die Schauspielerinnen toll finde, klar. Aber auch, weil sie so dermaßen viel Weiblichkeit (das passt die Bezeichnung "Göttin" absolut) ausstrahlen, dass mich das einfach nur inspiriert. Wobei mein Highlight Jane Russel in "Blondinen bevorzugt" ist. Wow, was für eine Frau! Von der möchte ich mir gerne ein paar Scheiben abschneiden. 😉
Da hast du vollkommen Recht, Mann waren das alles irre schöne und weibliche Frauen. Mit Beinen, Brüsten und Kurven! Jane Russell´s Dekolleté in all diesen Corsagenkleidern war unvergesslich.
Liebe Doro, Sista, für immer verbunden <3Madonna, die Ikone. Sharon Stone, als der Inbegriff all dessen, was eine Frau, die ihre Weiblichkeit liebt und lebt, sein kann. Du hast einen wunderbaren Artikel geschrieben. Denn er ist positiv. Positiv zu dir und zu allen Frauen, die sich so sehr wünschen, Frau zu sein. Eine Schwesternschaft der in Negligés gehüllten, mit feinsten Produkten gepflegten, in schöne Schühchen gehüllten Frauen, die es sich erlauben, ihre Weiblichkeit zu zelebrieren. Ja, manchmal verliert man auf dem Weg die eine oder andere, doch die Frauen (und die Männer), die dich sein lassen, wie du bist, bleiben. Voller Liebe und Bewunderung für die Freude, mit der wir Frau sind. Danke, Sweety Claudia xoxo
Aaaaaah das hast du aber schön gesagt meine Claudia ;)Wie verstehen uns!Sending Love in High Heels