Das Wochenende sah nach so viel Arbeit aus.
pureglam.tv lud zur Bloggerreise ins Luxushotel “Lösch für Freunde” in die Pfalz ein.
Es gab eine Agenda. Ich würde viele wichtige Menschen kennenlernen: von der PR-Agentur, vom Management und natürlich die Gastgeber, Familie Lösch.
Das Wochenende stand im Zeichen von Miteinander. Also auch im Zeichen von Networking.
Ich war aufgeregt und auch ein bisschen nervös. Kann ich das überhaupt? Also über eine Bloggerreise bloggen?
Irgendwann zweifelte ich, ob ich überhaupt bloggen kann. Das ist heute ein richtiges Business! Ich mache hier so mein eigenes Ü30 und Ü40 Blogger Ding, und plötzlich bin ich doch irgendwie mittendrin…??! Wie bin ich nur da reingeraten? Außerdem hasse ich Networking. Wenn etwas sein soll, dann wird es zu mir kommen und sich fügen… aber NETWORKING? Also Beziehungen knüpfen, die mir nutzen könnten? Mir Vorteile sichern? Ich will nicht an meinem Erfolg ARBEITEN, davon wird mir irgendwie übel. Ich will das, was ich tue lieben und als natürliche Konsequenz daraus Erfolg haben. So.
Trotzdem: irgendwann beruhigte ich mich, ich packte mehrere Speicherkarten, Objektive und 2 Laptops ein und dachte diesmal an alle Ladekabel. Ich packte meinen Ehemann Fotografen ein. Ich stellte verschiedene Outfits zusammen. Ich betete um gutes Wetter.
Und stellte mich auf viel Arbeit ein.
Mein Fazit nach der Bloggerreise:
dieses wundervolle Wochenende ging viel zu schnell vorbei. Als ich gestern wieder zu Hause im Bett lag, war ich sogar etwas traurig. Jeden Abend saßen alle noch bis spät in die Nacht zusammen und quatschten und lachten. Es gesellten sich sogar Hotelgäste zu uns. Ich fühlte mich gut, ich war umgeben von richtig netten Menschen, wir hatten so viele Gemeinsamkeiten. Keine Spur von fiesem Networking. Wir tauschten uns zwar auch beruflich aus, aber wir redeten einfach nur, zumindest hatte ich keine Hintergedanken. Und wir redeten auch über private Dinge. Seit ich das “Lösch für Freunde” betreten habe, hatte ich das Gefühl, mich in einem Paralleluniversum zu befinden. In diesem Hotel -welches im Grunde keins ist, aber dazu bald mehr- war kein Raum für negative Energien und negative Gedanken über Networking meinerseits und ich frage mich die ganze Zeit, woran das lag. Wie schafft man es, solch eine Oase zu errichten?
Frau Lösch (in die ich mich ganz schlimm verguckt habe) sagte, dass im Leben nur eins zählt: nicht etwa Geld und Erfolg, nein: Beziehungen und Freundschaften.
Vielleicht ist das das Geheimnis des “Lösch für Freunde”? Dieses Hotel gibt seinen Gästen so viel, es beflügelt und verbindet.
Ich werde euch das Hotel bald vorstellen und versuchen herauszufinden, warum es mich so positiv geprägt hat, noch bin ich viel zu sehr damit beschäftigt Bilder auszusuchen (wie man in diesem Post sehen kann, habe ich sehr viel fotografiert) und gleichzeitig kümmere ich mich um Luke, der mit Fieber im Bett liegt (ach ja und um die Wäsche kümmere ich mich auch noch/ ich muss dringend Lebensmittel einkaufen/ habe ich schon erwähnt, dass ich bis Mittwoch meine Steuerunterlagen fertig haben muss?).
Trotzdem habe ich nach diesem Wochenende eine Power in mir, denn nichts ist schöner als eine richtig gute Zeit verbracht zu haben. Mit Menschen, die dich zu neuen Wegen oder Taten inspirieren!
Übrigens: das Hotel auf diesen Bildern ist NICHT das “Lösch für Freunde”, das kommt noch (das Beste zum Schluss war schon immer ein gutes Motto, oder etwa nicht?).
Die Fotos entstanden im Kloster Hornbach, welches einen Steinwurf vom “Lösch für Freunde” (beide Häuser gehören zusammen) entfernt ist und so schön, dass ich einfach Fotos machen musste… als Teaser ;).
Kloster Hornbach, Im Klosterbezirk, 66500 Hornbach / http://www.kloster-hornbach.de
Ich freu mich schon auf mehr! Ich war bisher immer zur Weihnachtszeit dort, auch schonmal bei Schnee. Dann steht neben dem Eingangssofa ein großer Weihnachtsbaum und es wird Christstollen und Glühwein gereicht. Du willst dann einfach gleich für immer bleiben 😀 Dafür hattest Du jetzt das Glück den Klostergarten zu genießen! LG, Sandra
Frau Lösch hat Recht.