Die "Don ´t take any Sh*t" Lektion

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Wenn Menschen sich gegenseitig unterstützen, ist es so, als würden sie eine unsichtbare Grenze passieren und in eine neue Welt treten. Ganz wundervolle Dinge passieren wie von ganz von alleine, es herrscht eine super Stimmung und alle fühlen sich großartig.
Ich liebe diesen Zustand.

Gelernte Lektionen.

So hat mein Jahr angefangen. Es fühlt sich wundervoll an, ich habe so tolle Menschen um mich und fühle Glück. Anscheinend habe ich dadurch gute Vibes, denn bei Problemen liefert mir das Leben selber Lösungen oder Hilfestellungen.

Ich bin sehr froh, dass es momentan so ist, denn im letzten Jahr habe ich oft keine so guten Vibes gehabt.
Die waren oftmals sogar richtig beschissen.
Ich bin an Menschen aneinandergerasselt und es gab viele Situationen, die mich traurig gemacht haben. Und so war es vorbei mit der positiven Energie.
Dafür war das letzte Jahr ein Jahr der “gelernten Lektionen”.

Eine gute Prise Egoismus ist was Gutes.

Ich habe wieder mal einiges über mich gelernt.
Und zwar, dass ich es gewohnt war, es anstatt mir, anderen Recht zu machen und ihre Wünsche und Erwartungen zu erfüllen.
Dabei ist eine gesunde Prise Egoismus etwas sehr Gutes.

Ich war immer diejenige, die du anrufen konntest, wenn du jemanden umgebracht hattest. Ich hätte dir jederzeit geholfen, die Leiche zu beseitigen.
Aber jetzt ernsthaft, die Bedürfnisse anderer wurden zu oft vor meine gestellt, so dass ich manchmal schon fast gar nicht mehr wusste, was ich selber eigentlich wollte.
Ich wurde unbewusst unzufrieden. Ich gab mich zu sehr für andere auf und … jetzt kommt´s: ich hatte Erwartungen an meine Mitmenschen. Für die ich ja alles tat! Sie taten es aber nicht für mich, sie hatten die “gesunder Egoismus” Nummer total gut drauf.

Fail.

Das Leben bot mir immer mehr Situationen, die mich darauf hinweisen sollten, mehr an mich zu denken, nur verstand ich es zunächst nicht. Das Leben meinte es aber sehr gut mit mir und schickte mir immer krassere Situationen. Es haute mir so richtig mit dem Hammer auf den Kopf und endlich, ENDLICH!, ging mir ein Licht auf *füge Engelgesang ein*.

Ich kapierte und eine kleine Metamorphose fing an.

Don´t take any Shit

Komischerweise waren so viele Menschen an die “brave” Doro, die immer da war, gewöhnt, so dass sie mich nicht mehr mochten, als ich anfing mehr an mich zu denken. Es ist schon fast lustig. Als ich mich ebenso respektierte wie sie respektierte, fingen sie an, mich doof zu finden. Obwohl ich nichts Schlimmes getan habe, ich habe meine Beziehungen nur ausbalanciert. Ich war eben nicht jederzeit verfügbar und sprach direkt aus, wenn ich mich unwohl fühlte.
Ich wende das seit über einem Jahr nun an und einige Menschen sind aus meinem Umfeld verschwunden, nicht weil ich sie aussortiert habe, es ergab sich so oder sie gingen von sich aus.

Sogar Lian trifft sich nun auch mit neuen Freunden, weil ich mir von anderen Müttern nicht mehr alles gefallen lassen wollte. Ich war nett, aber bestimmt und sagte deutlich was ich wollte.
Dass einige Menschen mich plötzlich nicht mehr mochten, habe ich bis heute nicht wirklich verstanden. Ich hatte immer Verständnis für ihre Situationen aber ich bekomme keins?
Sie dürfen und ich nicht?
Habe ich ihnen einen Spiegel vorgehalten? Mögen wir Menschen es nicht, wenn man uns einen Spiegel vorhält? Oder konnten sich unsere Wege nun trennen? Weil ich die Lektion “Don´t take any Sh*t” endlich gelernt habe?

Ende gut, alles gut?

Und jetzt kommt der Clou: seit ich mich wichtiger nehme, achten mich die Menschen um nicht herum viel mehr. Seit ich mich selber mehr unterstütze, indem ich auch mal “nein” sage, werde ich auch von Außen unterstützt.
Was aber nicht heißt, dass ich manche Menschen nicht vermisse, ich tue ich es sogar oft.

Aber wie schon gesagt, es passieren so viele wunderbare Sachen die mich einfach nur dankbar machen. Anstatt sich also über andere zu beschweren, unglücklich auszuharren, ist es gut, darüber nachzudenken, was man ändern kann.
Bei sich ändern kann.
Anderen die Schuld an eigenem Zustand zu geben ist nicht richtig. Man muss selber für sei Glück sorgen und nur herausfinden, was man wirklich will.
We flawless (*Beyoncé).

In diesem Sinne: macht euch dieses Wochenende glücklich und tut euch selber die meisten Gefallen!

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3 Kommentare

  1. Kathrin Addictedtofashion
    27. Januar 2017 / 6:33 pm

    Das hast Du mal wieder sehr schön geschrieben. Schön, dass es Dir gelungen ist, mehr an Dich zu denken. Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende!Liebe GrüßeKathrinhttp://addictedtofashionbykathrin.de

    • Holly Goligthly
      28. Januar 2017 / 9:58 pm

      Genau so ein Jahr habe ich auch hinter mir. Und aus genau diesen Learnings werde ich gestärkt in 2017 durchstarten! In alter Steinbockmanier.�� In diesem Sinne: happy Weekend!����

    • nowshine
      29. Januar 2017 / 2:10 pm

      Danke ihr Süßen!

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